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Πέμπτη 6 Ιουλίου 2017

Die rot-schwarz-weiße Wüste des Felix Fabri. Wahrnehmung und Wissenstradition im Spätmittelalter

Am Ende des 15. Jahrhunderts pilgert der Ulmer Dominikaner Felix Fabri gleich zwei Mal zu den biblischen Stätten. Während er sich bei seiner ersten Reise auf das Heilige Land beschränkt, führt ihn seine zweite Reise durch die Wüsten Sinais nach Ägypten. Mit seinem Evagatorium in Terrae Sanctae, Arabiae et Egypti peregrinationem hinterläßt er einen detailreichen Reisebericht. Neben der Schilderung der erlebten Abenteuer sowie der Sitten und Bräuche der angetroffenen Völker beschreibt er wiederholt die öden Wildnisse, die ihn faszinieren: Die Vielfalt der Landschaften und Klimate und vor allem die wechselnden Farben des Wüstenbodens seien das, woran sich Neugierige erfreuen könnten. Mal sind es rote Berge, mal weiße Gipfel, mal von schwarzen Steinen bedeckte Einöden. Diese Feststellung erlaubt uns zu fragen, welche Rolle Farben in der Beschreibung der Landschaften in Reiseberichten des Spätmittelalters spielen? Erste Elemente einer Antwort werden zuerst in der Beziehung des spätmittelalterlichen Menschen zur Natur gesucht. In einem zweiten Schritt wird der Reisebericht Felix Fabris im Mittelpunkt stehen. Seine Wüstenbeschreibungen werden im Detail untersucht und uns veranlassen, der Frage nach der selektiven Farbwahrnehmung und Farbbenennung des Ulmer Dominikaners nachzugehen. Wir werden sehen, daß zumindest bei Fabri, die Wahrnehmung von Farben durch die Lektüre berühmte naturwissenschaftlich-theoretischer Abhandlungen beeinflußt wurde. Fabri betrachtet nämlich "das Buch der Natur" durch den Spiegel (Speculum) des Vinzenz von Beauvais und des Bartholomäus von Glanville.

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